Ja, Outsourcing und Outplacement bleiben im Trend, da Unternehmen nach effizienteren Möglichkeiten suchen, um ihre Geschäftsabläufe zu optimieren und Kosten zu senken. Outsourcing bezieht sich auf die Auslagerung von Geschäftsprozessen oder -funktionen an Drittunternehmen oder Freiberufler, während Outplacement die Unterstützung von Mitarbeitern bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen nach der Entlassung umfasst.
Outsourcing ermöglicht es Unternehmen, bestimmte Aufgaben oder Funktionen auszulagern, die entweder nicht zu ihren Kernkompetenzen gehören oder die sie aus Kostengründen nicht intern durchführen können. Durch Outsourcing können Unternehmen auch auf eine breitere Palette von Fachwissen und Ressourcen zugreifen, die sie intern möglicherweise nicht zur Verfügung haben.
Outplacement-Programme hingegen bieten entlassenen Mitarbeitern Unterstützung und Ressourcen, um ihnen bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen zu helfen. Diese Programme können von Unternehmen angeboten werden, um ihre Mitarbeiter während schwieriger Übergangszeiten zu unterstützen und auch als positives Signal für ihre Marke und ihre Reputation als Arbeitgeber zu dienen.
Insgesamt können Outsourcing und Outplacement dazu beitragen, die Effizienz von Unternehmen zu steigern und ihre Mitarbeiter besser zu unterstützen, was in der heutigen sich schnell verändernden Geschäftswelt von entscheidender Bedeutung ist.
Das Thema Outsourcing und Outplacement bewegt seit geraumer Zeit nicht von ungefähr die Gemüter und sorgt sowohl in den Medien als auch auch im privaten Bereich für zum Teil leidenschaftliche Diskussionen. Schließlich nimmt die Zahl der Menschen, die direkt oder indirekt von diesem Phänomenen betroffen sind, stetig zu, so dass viele darin ein Sinnbild der negativen Folgen, welche die anhaltende Globalisierung und Internationalisierung auf dem Arbeitsmarkt hat, sehen. Doch was verbirgt sich genau dahinter und welche Möglichkeiten gibt es, diesem unaufhaltsamen Trend vielleicht auch eine positive Seite abzugewinnen?
Outsourcing und Outplacement – eine Einführung
Was ursprünglich eine schwer nachvollziehbares Phänomen war, hält inzwischen Einzug in unser alltägliches Leben. Natürlich hat man immer schon Berichte über deutsche Firmen, die sich aufgrund günstigerer Produktionsoptionen im Ausland niederlassen, gelesen. Einen direkten und zum Teil sogar destruktiven Effekt auf unser Leben hatte dies jedoch nur in den seltensten Fällen. Inzwischen wird man jedoch nahezu täglich mit den Auswirkungen dieser Erscheinung konfrontiert.
Wer heute eine telefonische Form der Kundenberatung in Anspruch nimmt, wird sehr wahrscheinlich mit Fachkräften am anderen Ende der Welt kommunizieren. Hat man in diesem Zusammenhang selber leidvolle Erfahrungen, beispielsweise in Form des Arbeitsplatzverlustes aufgrund von Outsourcing, gemacht, so ist die oftmals sehr emotionale Reaktion sicherlich nachvollziehbar, wenn man am anderen Ende der Leitung plötzlich auf eine Person trifft, die den eigenen Job für weitaus weniger Gehalt macht. Trotz aller potentiellen und verständlichen negativen Assoziationen, die man mit diesem Phänomen in Verbindung bringt steht jedoch fest, dass es sich, erstens, nicht aufhalten lässt und, zweitens, aufgrund günstigerer Preise verbraucherfreundlich ist.
Outsourcing, Outplacement und die wachsende Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt
Wer persönlich betroffen ist, hat anfänglich sicherlich Probleme, diesem allgemeinen Trend auch etwas Positives abzugewinnen. Tatsache ist jedoch, dass man in der heutigen Gesellschaft nicht viel Zeit hat, um über eventuelle Verluste zu lamentieren. Vielmehr ist eine permanente Weiterbildung und eine positive Einstellung gegenüber dem ständigen Wandel gefragt. Denn Outsourcing kann letztendlich auch eine Chance sein.
Nicht nur für Menschen in wirtschaftsarmen Ländern, sondern auch für international interessierte und kulturell offene ArbeitnehmerInnen, die in Deutschland keine Perspektive sehen und daher in Form von Praktika oder klassischen Beschäftigungen bei internationalen Firmen im Ausland wertvolle Einblicke in andere Kulturkreise und Arbeitswelten gewinnen können.
Gleichwohl das Gehalt geringer ist, ist es doch dem Lebensstandard des jeweiligen Gastlandes angemessen. Zudem geht es hier vor allem um Flexibilität und Erfahrungswerte, welche einen gebührend für weitere Veränderungen auf dem sich beständig verändernden Arbeitsmarkt vorbereiten. Outsourcing und Outplacement bergen also, auf den zweiten Blick, für deutsche StaatsbürgerInnen nicht nur Verluste, sondern auch neue berufliche Chancen und Möglichkeiten.